Atlas
Gesundheit ist eine Frage der Haltung
Der oberste Halswirbel, Atlas, hat eine Schlüsselposition für den gesamten Körper inne. Durch ihn verlaufen u.a. das Rückenmark und die Rückenmarksflüssigkeit. Darüber hinaus sind hier Hirnnerven und weitere feinste Nervenbahnen sowie Blutgefäße lokalisiert. Damit erklärt sich sein Potenzial, durch Fehlstellungen und Dauerdruck Durchblutungsstörungen beziehungsweise einen reduzierten oder verfälschten Informationsfluss zwischen Kopf und Körper zu beeinflussen. Das gesunde Gleichgewicht und uneingeschränkte Zusammenspiel von Nerven, Muskeln und Organen wird bereits hier mit gestaltet. Doch ein Großteil der Menschen hat eine unbemerkte Fehlstellung des Atlas-Kopf-Gelenks. Ein funktionsuneingeschränkter Atlas führt in der Beobachtung zu einer Vielzahl positiver Effekte: Aktivierte Selbstheilungskräfte stimulieren unser komplexes Körper-Seele-Geist-System.
Je früher desto besser
Jeder Körper reagiert auf Systemstörungen zunächst mit Gegenreaktionen, gleicht beispielsweise Fehlstellungen des Atlas durch eine Verschiebung im Kreuzdarmbeingelenk aus. Erst nach einer Weile beginnen Symptome, die auf ein Problem hinweisen. Aber der Schmerz entsteht so nicht an der Quelle, sondern am anfälligsten Punkt der Kette von Ausgleichshandlungen. Umso mehr Zeit zwischen Problemstart und Korrektur vergeht, desto länger kann der Heilungsprozess dauern. Daher sind besonders bei Kindern oder frisch entstandenen Traumata die Heilungseffekte am deutlichsten zu beobachten.